Riehen spendet 10'000 Franken an die Nothilfe für Rohingya-Flüchtlinge

09. Nov 2017

Der Alltag der Rohingya in Myanmar ist seit Jahrzehnten von Unterdrückung, Ausgrenzung und Gewalt geprägt. Das mehrheitlich buddhistische Myanmar akzeptiert die muslimische Minderheit nicht als Bevölkerungsgruppe. Beim letzten gewaltsamen Angriff durch das Militär Ende August 2017 kam es zu einer Massenflucht. Etwa 500‘000 Menschen, etwa die Hälfte davon Kinder, suchten Schutz im benachbarten Bangladesch. Die meisten Flüchtlinge leben in provisorischen Camps oder finden Unterschlupf in Ställen und Unterständen. Der Monsunregen verschlimmert die Lage und verwandelt die Camps in Schlammwüsten. Es fehlt an sauberem Trinkwasser, sanitären Anlagen und medizinischer Versorgung. Auch Nahrungsmittel sind knapp.

Caritas Bangladesch versorgt mit Unterstützung der Caritas Schweiz und anderen Organisationen aus dem internationalen Caritas-Netz Rohingya-Flüchtlinge in der Grenzregion bei Cox Bazar im Distrikt Chittagong und in weiteren Gegenden. Sie verteilt Nahrungsmittel, Trinkwasser, Kleidung, Tabletten zur Trinkwasserdesinfektion und Plastikplanen. Die Gemeinde Riehen unterstützt die Nothilfemassnahmen des Caritas-Netzwerks mit einer Spende von 10‘000 Franken.

Weitere Auskünfte:
Annemarie Pfeifer, Gemeinderätin, 061 643 25 30
Anna Katharina Bertsch, Abteilungsleiterin Gesundheit und Soziales, 061 646 82 67

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