21. Sep 2017
Von der Weltöffentlichkeit weitgehend unbeachtet sind in Bangladesch nach wochenlangen, sintflutartigen Monsun-Regenfällen rund 8 Mio. Menschen in ihren Lebensgrundlagen bedroht. Weite Teile des bitterarmen Landes stehen unter Wasser. Viele Häuser sind zerstört oder schwer beschädigt, die Ernten auf den Feldern wurden vernichtet und öffentliche Infrastrukturen wie Verkehrswege schwer in Mitleidenschaft gezogen. Die Regierung hat den nationalen Notstand erklärt.
World Vision Schweiz leistet Soforthilfe für das von schweren Überschwemmungen heimgesuchte Bangladesch. Notleidende Familien erhalten Geldgutschriften für Lebensmittel und andere wichtige Ausgaben. World Vision stellt Material für Notbehausungen und für die Instandsetzung der Häuser und Latrinen zur Verfügung. Familien erhalten Hygiene-Kits und Gesundheitsschulungen, um Epidemien vorzubeugen.
World Vision arbeitet seit 1972 in Bangladesch – sowohl in den Bereichen Nothilfe als auch in der langfristigen Entwicklungszusammenarbeit. Seit vielen Jahren ist World Vision mit verschiedenen Projekten in Bangladesch präsent und verfügt vor Ort über eigenes Personal. Das Entwicklungsprojekt Muktagacha, welches von der Gemeinde Riehen in den Jahren 2016 bis 2020 als Schwerpunktprojekt unterstützt wird, ist von den Überschwemmungen verschont geblieben.
Riehen, 19. September 2017
Weitere Auskünfte:
Annemarie Pfeifer, Gemeinderätin, 061 643 25 30
Anna Katharina Bertsch, Abteilungsleiterin Gesundheit und Soziales, 061 646 82 67