Einmaliges Musikerlebnis im Sarasinpark

26. Aug 2021

Die siebte Ausgabe des Musikvermittlungsprojekts «Son et Lumière» verwandelt den Sarasinpark am 10. und 11. September 2021 in eine begehbare Partitur. Rund 100 Schülerinnen, Schüler und Lehrpersonen der Musikschulen der Musikakademie Basel und der Chor des Gymnasiums Bäumlihof sind beteiligt. Sie präsentieren die Uraufführung der experimentellen Komposition «Snurglond». Begleitet von einer Lichtinstallation entsteht eine einmalige Klang- und Bildlandschaft.

Son et lumière im Wenkenpark

Das experimentelle Auftragswerk des Oboisten und Komponisten Hansjürgen Wäldele mit dem Titel «Snurglond» umfasst 28 Miniaturen und 250 Variationen, die einerseits für sich alleine, anderseits miteinander in einem kontinuierlichen Dialog stehen. Mit einsetzender Dämmerung und punktgenau um 20.30 Uhr beginnen, im weitläufigen Sarasinpark verteilt, die verschiedenen Ensembles zu spielen und zu singen.

Die räumliche Entfernung untereinander stellt die Musizierenden ab dem 12. Altersjahr vor eine grosse Herausforderung: Es fehlt eine taktangebende Dirigentin, und die Mitspielenden hört man nur bedingt. Darum ist jeder Einsatz ist auf Sekunden genau notiert, das Timing wird mit Stoppuhren überwacht. Dieses unkonventionelle Konzert-Setting verlangt allen Beteiligten etwas ab, ermöglicht gleichzeitig aber ein unvergessliches Konzerterlebnis.

Begleitet wird die Musik von der Lichtinszenierung des Künstlers Michael Omlin. Mit fortschreitender Dämmerung und subtilen Eingriffen bekommt der englische Landschaftspark eine künstlich anmutende Gestalt. Die entstehende Klang- und Bildlandschaft wird vom Publikum selbständig über Wege, Wiesen und durch Wäldchen schweigend erwandert. Je nach eingeschlagenem Weg, hört und sieht das Publikum unterschiedliche Teile des Gesamtwerks. Am Ende nimmt jeder Gast seine persönlich vollzogene Version von «Snurglond» mit nach Hause.

Das «Son et Lumière» in Riehen ist ein von der Musikschule Riehen und dem Kulturbüro Riehen 2005 ins Leben gerufenes Format. Die Ausgabe 2021 entstand in Zusammenarbeit mit den Musikschulen der Musik-Akademie Basel und dem Gymnasium Bäumlihof sowie in Kooperation mit dem Festival ZeitRäume Basel – Biennale für neue Musik und Architektur.

Detailinformationen:

Datum:

Freitag, 10. und Samstag, 11. September 2021

Ort:

Sarasinpark, Baselstrasse, 4125 Riehen

Zeit:

19.30 Uhr Türöffnung
20.00 und 20.15 Uhr Einführungen im Hof der Musikschule
20.30 Uhr Konzertbeginn (75‘)

Eintritt:

Freier Eintritt auf Vorweisen einer Platzreservation

Reservation:

Obligatorische Platzreservation auf www.ticketino.com

Wetter:

Nur bei trockener Witterung. Information am Tag der Veranstaltung
unter 061 646 81 09
Verschiebedatum: 12. September 2021

Musik:

Hansjürgen Wäldele

Licht:

Michael Omlin

Mitwirkende:

100 Schülerinnen und Schüler sowie Lehrpersonen der Musikschulen der Musik-Akademie Basel, Chor des Gymnasiums Bäumlihof

Produziert von:

Musikschule Riehen, Kulturbüro Riehen

Unterstützt von:

Maja Sacher-Stiftung, Stiftung Basler Orchestergesellschaft,
Cantilena Stiftung, Musik-Akademie Basel, Gemeinde Riehen

Kooperation mit:

Festival ZeitRäume Basel – Biennale für neue Musik und Architektur

Hansjürgen Wäldele
Hansjürgen Wäldele studierte an der Musik-Akademie Basel Oboe und Musiktheorie und unterrichtet Oboe und Gehörbildung/Komposition an den Musikschulen Basel und Riehen. Seit 1989 ist er Mitglied des Ensembles Neue Horizonte Bern. Für die Musikschule Basel komponierte er diverse Stücke, die von Schülerinnen und Schülern und Lehrpersonen erfolgreich aufgeführt wurden (u.a. 2014 Windkind, 2016 Drundalg für die Überschalldüsen gemeinsam mit einem Oktett des Kammerorchesters Basel und 2018 die Instrumentenpräsentation Jetzt wird Musik gemacht!).
www.enhb.ch

Michael Omlin
Der seit 1996 freischaffende Lichtdesigner und bildender Künstler Michael Omlin interveniert mit Licht im Aussen‐ wie im Innenraum. Mit Objekten, Installationen und Projektionen sensibilisiert er für das Sehen von Licht. In seinen Ausstellungen und Performances arbeitet er mit der paradoxen Verkehrung von Erwartungshaltungen, entlarvt vermeintlich Gegebenes und erschafft reduzierte Reflexionsfiguren, die so hintergründig wie verspielt auf den Betrachter wirken. www.michaelomlin.ch

Kontakt:

Borer Paula
Leiterin Kulturbüro
Telefon: 061 646 81 08

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